Mosel – Saarland – Frankreich

Mosel – Saarland – Frankreich Tour (08/2020)

Auch die zweite Tour in 2020 stand unter dem Einfluss von Corona 🤷‍♀️
An der Mosel gibt es fast in jedem Ort einen Stellplatz, da wird man eigentlich immer fündig. Zu den Weinfesten ist es vermutlich etwas voller. Übernachtet haben wir beim ersten Stopp in St. Aldegund. Zwischen dem Stellplatz und der Mosel liegt nur ein Fuß- und Fahrradweg und hinter einem die Hauptstraße. An schönen Tagen ist da natürlich viel los, man muss schon aufpassen nicht von den ganzen E-Bikern überfahren zu werden 😉 Für mich war der Platz nicht ganz stimmig, die Hauptstraße war mir zu laut, also fuhren wir nach einer Nacht weiter. Nächster Stopp war in Wintrich, da gefiel es mir schon wesentlich besser. Zwischen SP und Mosel ist eine Wiese und zur anderen Seite gab es nur eine kleine, sehr wenig befahrene Straße. Der SP teilt sich in eine Hundezone (rechts) und Hundefreie Zone (links) auf, passt. Mit den Hunden konnte man dort sehr gut laufen. Im Ort gab es einen kleinen Laden, dass nötigste hat man dort einkaufen können. Die kleineren Orte an der Mosel sind sich alle recht ähnlich, Weintrinker fühlen sich hier bestimmt sehr wohl. Für uns war es ganz nett, aber das war es dann auch schon. Die Landschaft ist natürlich auch schön, aber auch überall gleich mit den ganzen Weinbergen. Wieder unterwegs hatten wir einen tollen Blick oben vom Berg auf die Moselschleife.

St. Aldegund
St. Aldegund
Wintrich
Wintrich
Wintrich


Wir hatten also genug Weinberge gesehen und sind weiter gefahren, ins Saarland. In St. Wendel haben wir unseren Proviant aufgefüllt, Hoppi die Lebensmittel und ich war mal schnell im Baumarkt Haken für eine Van-Modifizierung kaufen. Ziel war dann ein kleiner Weiher bei Ottweiler. Mit den Hunden war es dort schön, entweder nur um den Weiher, mit seinen schönen Teichrosen, laufen und/oder eine Runde durch den Wald. Direkt nebenan war noch eine große Wiese, da konnte man mit den Hunden schön spielen. Das Restaurant nebenan war wegen Renovierung geschlossen. Ottweiler selbst fand ich jetzt nicht so toll. Eigentlich ein schöner Ortskern, fehlte einigen Häusern einfach mal ein Pott frische Farbe, sie wirkten etwas heruntergekommen.

Ottweiler
Ottweiler


Da wir Frankreich nun doch schon sehr vermisst hatten, gab es einen kleinen Abstecher dahin. Nicht weit ins Landesinnere, damit wir bei neuen Coronaregeln schnell hätten reagieren können. Die erste Übernachtung war an der Citadelle von Bitche. Sehr schön, kostenloser SP, mit kleinen Hecken getrennt, direkt unterhalb der Citadelle (Ver-/Entsorgung kostenpflichtig). Der kostenpflichtige Rundgang durch die Citadelle war sehr schön und informativ. Mit den Hunden konnte man im Umfeld auch gut laufen. Da gab es ein riesiges, stillgelegtes Gelände mit Waldbestand. Sobald die Citadelle geschlossen hatte, standen da nur noch ein paar WoMos und es war sehr ruhig. Abends kam auch mal die Polizei vorbei und hat nach dem Rechten gesehen.

Die Fotos aus den unterirdischen Gängen sind leider nichts geworden und die Fotos im Hochformat passen nicht in den Slider.

Nächster Stopp war in Pont à Mousson, endlich wieder an der Mosel 😅, hier aber ohne Weinberge 😉 Dieser SP wird sehr oft von Durchreisenden von/nach Spanien genutzt. Wir standen direkt am Wasser, mit Hundekino. Unsere beiden Zwerge fanden es ganz toll vom Bett aus die Enten und Schwäne zu beobachten. Die SP Gebühr wird vom Hafenmeister kassiert und um 21 Uhr wird die Schranke geschlossen. Das Restaurant haben wir nicht getestet, da es für die Hunde im Van zu warm gewesen wäre. Der Mc Doof hatte wegen Renovierung geschlossen. Auf dieser Tour hatten auffallend viele Restaurants wegen Renovierung geschlossen. Ob sie je wieder eröffnet haben?🤔Der Ort selbst ist nichts besonderes aber schön, ich bin alles mit dem Fahrrad abgefahren, einschließlich dem Kloster.


Weiter ging es dann zum 30 km entfernten Lac de Madine. Dort ist bestimmt die Oper Schwanensee entstanden. So viele Schwäne auf einen Haufen hatte ich zuvor noch nie gesehen, es waren hunderte. Von unserem Stellplatz aus (13€ inkl. Strom) konnten wir auf den See und den Segelclub blicken. Ca. 400 Meter entfernt gibt es einen kleinen Kletterpark und ein Stück weiter eine Restauration am See. Beides war bei unserem Aufenthalt geschlossen. Einmal bin ich mit dem Fahrrad um den ganzen See gefahren, dass waren 18 km. Bei der nächsten Tour werde ich mir den Butte de montsec mal aus der Nähe ansehen. Auf der Fahrradtour habe ich auf der anderen Seite am See einen weiteren Stellplatz entdeckt, den merkte ich mir für das nächste Mal 😉 Da gab es auch noch einen Hafen, einen Golfplatz, Restaurant und eine Tourismusinformation. Ein Badestrand und Tretbootverleih ist ebenfalls vorhanden.

Butte de montsec im Hintergrund


Und dann war er auch schon wieder vorbei, unser Urlaub. Auf gings nach Hause.

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