Rheinland-Pfalz und Luxembourg (06/2021)
Auch diese Tour wurde durch Coronaregeln beeinflusst. In Rheinland-Pfalz wurde inzwischen darauf verzichtet, dass man sich bei jeder Ankunft auf einem Stellplatz neu testen lassen musste, also fuhren wir nach Rheinland-Pfalz, wir wollten ja keinen Kontakt zu Menschen, sondern zur Natur 😉
Erster Stopp war am Pulvermaar in der Eifel. Wir stellten uns unten am See auf den Stellplatz (Anmeldung läuft über den nahegelegenen Campingplatz), oben am Berg gibt es auch noch einen. Teilweise war der SP durch den vielen Regen matschig, ein Teil war noch abgesperrt. Wir stellten uns ganz hinten in die Ecke, machen wir meistens so, da haben wir unsere Ruhe. Eine Runde um den See waren 1,8 km, also auch etwas für fußfaule, die anderen laufen eben 2 oder 3 oder … mal rum. Besonders bei sehr warmen Wetter ist die Runde um den See mit Hund sehr angenehm zu laufen, weil man zwischen Bäumen läuft, die einem viel Schatten bieten.
Weiter ging es dann nach Luxembourg. Wir sind überwiegend über Landstraßen gefahren und konnten so schon mal die schöne Landschaft genießen. Unser Lager haben wir in Vianden aufgeschlagen. Der SP liegt direkt an der Our, mit ihren kleinen Stromschnellen und man hat einen Blick auf die Burg. Ich bin am nächsten Tag den ganzen Ort mit dem Fahrrad abgefahren, er ist überschaubar und hat touristisch nicht sehr viel zu bieten. Zur Burg kann man mit einer Seilbahn hoch fahren, kam für uns mit den Hunden dann leider nicht infrage und zu Fuß war es dem Hoppi doch zu weit und anstrengend.
Von Vianden aus sind wir nach Trier gefahren. Dort standen wir auf einem SP an der Mosel, schön im Schatten. Andere Camper sagten uns, dass unser Platz bei Regen unter Wasser steht, aber es sollte ja trocken bleiben und dann war der Platz perfekt. Wir hatten schön Platz, um mit den Hunden draußen sitzen zu können.
Ich habe mich dann auf mein Fahrrad geschwungen und bin mal die nähere Umgebung abgefahren, somit war die nächste Gassirunde schon mal ausgekundschaftet. Mit den Hunden konnte man dort sehr schön laufen. Wir kamen an einer Gärtnerei vorbei, da musste ich nochmal hin, wenn sie geöffnet hatte. Aber erstmal bin ich nach Trier rein gefahren und habe mir ein paar Sehenswürdigkeiten angesehen (nur von außen). Die Fußgängerzone war recht voll, richtig ungewohnt, war ich durch die ganzen Einschränkungen durch Corana seit über ein Jahr nicht mehr gewohnt. Das füllte sich in dem Augenblick auch komisch an, ich bin dann in die kleinen Nebenstraßen ausgewichen. Allgemein fand ich Trier ganz schön, kann man sich ruhig mal ansehen. Jaaaa, und dann bin ich mit einer großen Tasche zur Gärtnerei gefahren, bewusst mit dem Fahrrad. Was soll ich sagen? Ich war so bepackt, wie es mit dem Fahrrad nur möglich war. Auf der restlichen Tour hatten wir also schöne Blumen für den Garten mit an Board 🙂
Unsere letzte Station auf dem Weg nach Hause war in TrabenTrabach, auch wieder ein SP direkt an der Mosel, hier dann auch wieder mit Weinbergen. Der SP liegt am Stadtrand von TrabenTrabach, sehr ruhig. Zwischen SP und Mosel führt lediglich ein Fuß-/Radweg lang. Der Ortskern ist fußläufig zu erreichen, zahlreiche Restauration lädt zum Verweilen ein, ebenso eine leckere Eismanufaktur. Wie an fast jedem Standort bin ich auch hier mit dem Fahrrad los, zum Teil echt anstrengend da es viel bergauf ging. Oben am Berg war die Aussicht dann ganz schön, die Strapaze da hoch war vergessen. Im Tal war ich dann viel schneller 😅 Ich habe viele alte Gebäude gesehen, ich mag das ja. Auf jeder Gassirunde sind wir an einer schönen Schaukel vorbei gekommen. Da habe ich immer eine Pause eingelegt. Ich fand das so entspannend, zu schaukeln, dabei den Blick auf die Mosel mit ihren kleinen Schiffen …. jetzt steht so eine Schaukel mit Wellenliege auch in unserem Garten, für mich und die Zwerge ganz allein.
Und dann war auch diese Tour schon wieder zu Ende. Es gab keine großen Highlights, aber wir konnten uns gut erholen und den Lärm der Stadt hinter uns lassen.